Eine Fortsetzungsgeschichte
TG De Hechte bewundert regelmäßig den U-Bahn-Bau
Die Tischgemeinschaft De Hechte hat sich auch in den vergangenen Jahren (siehe tor 6/2010 und 7/2011) schon vom Projektlei-ter der Wehrhahnlinie, Diplomingenieur Gerd Wittkötter, über den Baufortschritt der U-Bahn informieren lassen. kürzlich gab es wieder eine Fortsetzung.
Früher folgte auf bebilderte Vorträge die Gelegenheit, die Arbeitsabläufe von oben, vom Rand der Baugrube aus zu betrachten. Diesmal konnte das fortschreitende Werk von der Besuchergruppe – Hechte mit Frauen – vor Ort betrachtet werden. Vor dem Gang durch die im Rohbau fertiggestellte Tunnelröhre wurde die Gruppemit Schutzhelmen und Besucherjacken ausgestattet.
Der Einstieg in die Unterwelt erfolgte am Corneliusplatz über eine Bautreppe in Etap pen 20 Meter tief bis in die Tunnelröhre. Auf der Sohle der künftigen U-Bahn angekommen, war die Gruppe beeindruckt von den Ausmaßen des Bauwerks. Die Konturen des U-Bahnhofs Graf Adolf Platz waren im Rohbauzustand gut zu erkennen. Doch die Betonflächen werden später nicht mehr sicht bar sein. Beim Ausbau des Bahnhofs werden die Decken und Wände verkleidet. An der Ausgestaltung der Bahnhöfe sind Architek ten und Künstler beteiligt.
Zurück am Corneliusplatz, wurde beim Blick in den 20 Meter tiefen Startschacht die
Vereisungsbaumaßnahme unter dem Kaufhof an der Kö technisch ausführlich erläutert. Um die Unterfahrung des Gebäudes schadensfrei durchzuführen, wird das Erdreich tiefgefroren. Ein Eisring verhindert das Rutschen von Erdmassen. Das System leistet so viel wie 2.000 Kühlschränke. Die Jonges waren von den Ingenieurleistungen so be eindruckt, dass sie ihren nächsten Besuch vormerken ließen. arnulf Pfennig