Angeregte Gespräche beim Blick auf die prächtige Schützenparade
Delegation der Düsseldorfer Jonges und viele weitere Gäste im Neusser Rathaus
es ist schon eine gute Tradition, und die muss man bewahren. Deshalb hatten auch in diesem Jahr 20 Düsseldorfer Jonges das Vergnügen, im Rathaus der Stadt Neuss Gäste bei der großen Königsparade zu sein.
Angeführt von den beiden Vorständen Wolf-gang Rolshoven und Dietmar Schönhoff sowie Arnulf Pfenning, der seit 20 Jahren die Kontakte zu den Neusser Freunden pflegt, wurden die Jonges sehr herzlich vom Neusser, besser Uedesheimer Jonges-Mitglied Karl Rüdiger Himmes in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Komitees für Partnerschaften und internationale Beziehungen empfangen. In kenntnisreichen und launigen Worten informierte er die Gäste über die Geschichte und die Riten des Neusser Schützenfestes, das in Neuss als die 5. Jahreszeit gilt. So hörten die Gäste, dass die Königsparade und die Umzüge seit 1823 nach dem gleichen Ritual statt- finden und dass die erste Rundfunkreportage über das Neusser Schützenfest schon 1927 durch den Äther lief.
Bei der fast vierstündigen Parade, die live im WDR 3-Fernsehen übertragen wurde, war es ein Vergnügen, den 7.259 Aktiven zuzusehen und zuzuhören, denn auch die Musik in unzähligen Variationen kam nicht zu kurz, was bei 1.780 Musikanten auch nicht verwunderlich war. Das wird auch Schützenkönig Rainer II. Halm mit seiner Königin
Petra sehr gefreut haben. Und dass an allen Schützentagen weit über eine Million Besucher nach Neuss kamen, war sicher eine Freude für die Organisatoren. Während der Parade hatten die Jonges die Gelegenheit, auch zahlreiche Gäste bei sich begrüßen zu dürfen, die in kurzen Ansprachen ihre Verbundenheit mit ihrer Nachbarstadt Düsseldorf bekundeten. Der stellvertretende Bürgermeister und Bürgerschützenpräsident Thomas Nickel zeigte sich ebenso wie Frank Gensler, der Erste Beigeordnete und Kämmerer der Stadt Neuss. Auch die Beigeordneten Stefan Hahn und Dr. Horst Ferfers sowie Ernst Freistühler, Vorsitzender der Neusser Heimatfreunde, erwiesen den Jonges ihre Reverenz. Über die finanzielle Lage der Stadt Neuss berichtete der Vorsitzende des Finanzausschusses, Klaus Karl Kaster.
Das war natürlich für die beiden Ratsherren und Jonges- Mitglieder Ralf Klein aus Düsseldorf und Hans-Jürgen Brockers aus Krefeld von beson- derem Interesse. Unsere Mitglieder Lothar Inden und Rainer Schäfer konnten die Jon- ges in anderer Funktion ebenfalls begrüßen. Anwesend war auch der Präsident der Europäischen Journalisten, Rotger Kindermann, den die Jonges nächstes Jahr zu einem Heimatabend begrüßen werden. Kirchlichen Beistand erhielten die Jonges schließlich durch Monsignore Guido Assmann, Ober- pfarrer von St. Quirinus Neuss.
Es waren anregende und informative Stunden in Neuss. Die Jonges danken ihren Freunden noch einmal herzlich für die Einladung zu diesem großartigen Fest.
Wolfgang Rolshoven/Dietmar Schönhoff