Wir sind de Hechte.
Unsere Tischgemeinschaft ist eine von mehr als 50 Tischgemeinschaften des Heimatvereins Düsseldorfer Jonges und wurde 1975 mit dem Zweck der Heimat- und Kulturpflege gegründet.
Im Verein der Düsseldorfer Jonges pflegen wir unser Brauchtum, unsere heimatliche Geschichte und unsere Mundart. Wir unterstützen aktiv den Schutz und die Gestaltung unserer Stadt- und Heimatlandschaft sowie den Erhalt von Baudenkmälern, Brunnen und Gedenkstätten.
Neben dieser regen, aktiven Mitarbeit an den Zielen des Gesamtvereins kommt bei den „Hechten“ die Geselligkeit nicht zu kurz. Aktive Tischfreunde finden sich immer wieder bereit, interessante, tischeigene Veranstaltungen zu organisieren, an denen auch die Damen gerne teilnehmen.
Wollen Sie mehr über die Düsseldorfer Jonges und unsere Tischgemeinschaft „De Hechte“ zu erfahren, Anruf genügt: 0211.32 22 40
Hoch hinaus, weich gelandet.
Im Schatten des A-380
Schon sehr eindrucksvoll, obwohl so gut wie alle ihn kennen: Der Düsseldorfer Flughafen. Allerdings nur die drei Flugsteigbereiche A, B und C und zwar innen, mit den Geschäften, Schaltern, Sicherheitskontrollen und der Gepäckausgabe.
37 Hechte wollten das Ganze „von der anderen Seite“ sehen und so organisierten sie eine Besichtigungstour. Mit dem Bus, denn auf das Gelände darf niemand zu Fuß. Trotzdem wurden wir bei der Einfahrt kontrolliert wie die Fluggäste drinnen auch.
Zunächst umrundete unser Fahrer kleine Privatjets, mit denen Reiche, Mächtige und welche, die gerne so gesehen werden möchten, fliegen und unter sich bleiben. Einige dunkle Limousinen standen bereit, aber leider kein Winterkorn oder Mick Jagger zu sehen.
Dann zu großen Maschinen an den Auslegern der Flugsteige. Man konnte von ganz nah erkennen, dass Koffer immer noch per Hand aufs Band gelegt und im Flugzeug verstaut werden müssen. Ein Knochenjob, deshalb nur für Männer. Beim Stopp an den automatischen Verteilbändern über die tausende Gepäckstücke transportiert werden, erfahren wir, dass ein Koffer vom Check-in bis in das Flugzeug nur 20 Minuten benötigt.
Es ging weiter, um zu sehen, wie Boeings und Airbusse vom Ausleger weg – geschoben werden, bis sie die Turbinen zum Start nutzen können. Wir beobachteten, dass auch Jets manchmal eine Starthilfe benötigen, wenn die Batterie dazu nicht mehr reicht.
Schließlich der Höhepunkt: Die Piloten eines riesigen A-380 von Emirates testeten die Ruder und Flügelklappen. Sie rollte dann langsam zum Start, begleitet vom Bus. So nah wie möglich, aber nah genug, um Respekt vor den riesigen Turbinen zu bekommen.
Weiter ging es über das Gelände, an vielen Hallen vorbei bis zum Ende der Start- und Landebahnen und wir durften erleben, wie „unser“ A-380 abhob.
Die Hechte landeten am Ende, pünktlich … in der Brauerei an der Oststraße. Zum Nachtanken.
Wolfgang Frings
(aus Tor 07.2019)